Wasserunfall
Was muss ich tun?
Es ist der Albtraum eines jeden Fahrers – das Fahrzeug fällt in ein Gewässer und sinkt. Glücklicherweise sind jene sogenannten Wasserunfälle äußerst selten. Trotzdem ist es elementar zu kennen, welches Verhalten in jener lebensbedrohlichen Gefahrensituation richtig ist. Egal ob Sie Opfer oder Retter sind.
Im Falle eines Wasserunfalls sind die Auswirkungen aufgrund der begrenzten Rettungszeit oft schwerwiegend. Aus diesem Grund heißt der wichtige Verhaltenskodex für die Fahrzeuginsassen:
Verlassen Sie das Fahrzeug nach dem Aufprall im Wasser flink und zuverlässig über die Seitenscheiben oder das Schiebedach.
Dies geschieht im Zuge eines Wasserunfalls:
Je nach Fallhöhe, Aufprallwinkel und Geschwindigkeit trifft das Fahrzeug mehr oder niedriger stark. In der Zwischenzeit kann es kurzzeitig unter die Wasseroberfläche sinken. Danach schwimmt das Fahrzeug trotz alledem oft mit den Rädern auf dem Wasser. Diese Phase kann einige Minuten dauern.
Anschließend dringt Wasser vonseiten die Karosserie, der PKW startet zu sinken. Fahrzeuge mit Frontmotor sinken präziser nach vorne, Fahrzeuge mit Heckmotor sinken nach hinten. Wenn es bergab geht, kann das Fahrzeug genauso drehen und schleudern – abhängig von Faktoren wie Strömungen in fließenden Gewässern oder ebenso stark von der Gewichtsverteilung. Durch ebendiese unkontrollierten Fahrzeugbewegungen können die Insassen umstandslos die Orientierung verlieren.
Das sollten Sie machen
Experten empfehlen folgende Experten:
- Lassen Sie sich nach dem Aufprall auf das Wasser sofort los und bitten Sie die alternativen Insassen, dies sofort zu tun.
- Senken Sie die Seitenfenster oder öffnen Sie das Schiebedach.
- Elektrisch betätigte Fensterheber und / oder Schiebedächer arbeiten oft gleichwohl kurzzeitig innerhalb des Wasserzulaufs.
- Verlassen Sie das Fahrzeug darauf folgend auf jene Weise unmittelbar wie glaubwürdig über das Seitenfenster oder das Schiebedach.
- In der Zwischenzeit gezielt und ohne Panik handeln.
- Zweifellos versuchen Sie, aus dem Personenkraftwagen auszusteigen, bevor Sie hinab fahren.
- Wenn Sie dies nicht können, sollten Sie versuchen, die Seitenscheiben zu brechen und das Fahrzeug darauf folgend über diesen Fluchtweg zu verlassen.
- Helfen Sie den Insassen auf den Rücksitzen, indem Sie ziehen und drücken, um von Seiten die Fensteröffnung oder das Schiebedach zu gelangen.
Das sollten Sie nicht tun:
- Lösen Sie Ihre Sicherheitsgurte nicht lange vor dem Aufprall oder öffnen Sie die Tür – Sie könnten anderenfalls während einem Aufprall das Bewusstsein verlieren oder aus dem Fahrzeug geworfen werden, bevor das Wasser eindringt.
- Versuchen Sie nicht, die Tür reflexartig zu öffnen. Der Wasserdruck von außen unterbindet oft ein einfaches Öffnen der Tür.
- Warten Sie in keiner Weise, bis der Pkw überflutet ist – ebenso danach, wenn die Eingänge von innen unter Wasser geöffnet werden könnten. Der immense Stress der Situation schafft die größte Gefahr. Weil aus Angst flott Panik wird.
- Öffnen Sie die Tür zur Rettung nicht, wenn sich noch alternative Passagiere auf dem Rücksitz befinden – ihre Chancen verringern sich fix mit Hilfe des unmittelbar eindringenden Wassers.
Wenn aus Angst Panik wird
Experten weisen darauf hin, dass ein oben beschriebener Wasserunfall äußerst selten vorkommt. Der Verein verfügt dazu über keine statistisch verwertbaren Informationen. Dennoch kann es hilfreich sein, wenn Sie als Fahrer, der überwiegend oder turnusmäßig auf Wasserstraßen wie Flüssen oder Kanälen auf Achse ist, sich grundsätzlich bewaffnen. Da Angst einfach zur Panik werden kann, empfiehlt es sich, dass Sie sich mit den oben beschriebenen Vorgehensweisen und Verhaltensregeln auseinandersetzen und in diesem Fall ruhig die Rettung in Ihrem Kopf durchspielen. Ebenfalls die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG folgt solcher Linie.
Wenn Sie Zeuge eines Wasserunfalls werden
Ist die Hilfe von außen in der extremen Situation eines Wasserunfalls äußerst fundamental, in einigen Fällen – zum Beispiel innerhalb Rettungseinsätzen in fließenden Gewässern – sogar unerlässlich, da allein Rettungskräfte mit spezieller Ausrüstung das Wasser schützen können Fahrzeug und führen die Rettung durchführen können.
Das sollten Sie tun
- Benachrichtigen Sie den Rettungsdienst.
- Beurteile die Situation.
- Unterstützen Sie die Insassen beim Verlassen des Fahrzeugs – achten Sie auf Ihren eigenen Schutz und richten Sie sich nach den oben genannten Verhaltensempfehlungen.
- Helfen Sie abhängigen Personen (Kleinkindern, behinderten Personen, alten Personen, bewusstlosen Personen) – nutzen Sie die Seitenfenster, um sie zu retten.
Mögliche Ursachen eines Wasserunfalls
Ein Wasserunfall kann per den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug in der Nähe des Wassers verursacht werden. Bei alldem können vor allem unkontrollierte Ausweichmanöver zur Vermeidung eines Unfalls mit zusätzlichen Verkehrsteilnehmern eine wichtige Rolle spielen.
Die wahrscheinlichsten Ursachen für einen Wasserunfall
- Gegenverkehr auf der falschen Straßenseite.
- Spielwechsel.
- Kollisionsgefahr mit Fußgängern oder Radfahrern.
- Gesundheitsprobleme für den Fahrer.
- Ablenkung des Fahrers.
- Blendung seitens Gegenverkehr
- Wetterprobleme wie Aquaplaning, Eis, Schnee, Ölverschmutzung oder ähnliches.
- Technisches Versagen im Fahrzeug (extrem selten)